Das freistehende zweigeschossige Gebäude wurde um 1980 als Kindertagesstätte in Plattenbauweise Typ WBS 70 mit innen liegenden Treppenräumen errichtet. Es handelte sich ursprünglich um zwei ~ 54 x 10 m große Funktionstrakte, die mit drei quer zu diesen Gebäudeteilen liegenden Fluren miteinander verbunden waren.
Im Zuge eines Umbaus Mitte der 1990er Jahre erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt mit Fassaden aus Sichtmauerwerk und Satteldächern. Es wurde geteilt und beherbergt seitdem im nördlichen Gebäudeteil das Seminar für kirchlichen Dienst - eine staatlich anerkannte Fachschule für Sozialpädagogik und Familienpflege - und im südlichen Gebäudeteil die Kindertagesstätte „Hand in Hand“, in der 160 Kinder im Alter von 0 bis 7 Jahre betreut werden.
Mit Erweiterung der Fachschule für insgesamt 200 Schüler wurden die beiden Gebäudeteile Fachschule und Kindertagesstätte wieder miteinander verbunden.
In einem neu errichteten zweigeschossigen Erweiterungsneubau wurden Bewegungsräume im Erdgeschoss und ein Fachunterrichtsraum im Obergeschoss eingerichtet.
Der bei der letzten Umbaumaßnahme entstandene Innenhof wurde überbaut und ein Archiv im Erdgeschoss sowie ein Flur zur Erschließung der Unterrichtsräume im Obergeschoss geschaffen.
In den ehemaligen Gemeinderäumen der Christuskirche im Erdgeschoss wurde eine Kindergartengruppe wiedereingerichtet, so dass die Räumlichkeiten im Obergeschoss der Fachschule zur Verfügung stehen.
So können die Fachschüler Praxiserfahrung in der Kindertagesstätte erwerben. Die in der Kindertagesstätte betreuten Kinder können Räume der Fachschule, wie Aula und den neuen Erweiterungsbau mitnutzen.
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