Das ehemalige Konzert- und Gesellschaftshaus „Zum Greif“ wurde von 1846 bis 1849 erbaut. Es beherbergte Räume für den Gast- und Hotelbetrieb sowie einen geräumigen Saal mit Bühne als Zentrum des geselligen Lebens des städtischen Bürgertums.
Als das in dieser Dimension wohl letzte Beispiel für die Gesellschafts- und Kulturhäuser des 19. Jahrhunderts in Mecklenburg-Vorpommern besitzt dieses Baudenkmal nicht nur für die stadt, sondern auch für die Region einen großen kulturhistorischen Wert.
Seit den 1930er Jahren befand sich das Gebäude im Besitz der Universität in Greifswald und berherbergte Professorenwohnungen. Der Emporensaal wurde als Sporthalle genutzt, das Bühnenhaus wurde zu Sanitär- und Umkleideräumen umgebaut.
Mit der denkmalgerechten Sanierung des Gebäudes entstand das Kultur- und Initiativenhaus „Straze“, in welchem die ursprüngliche Nutzng als Kulturstätte wiederbelebt ist und gleichzeitig Räumlichkeiten für den Vereins- und Initiativenbetrieb, Kunsthandwerk und Werkstätten, Bildeungs- und Medieneinrichtungen sowie eine gemeinschaftliche Wohnnutzung realisiert wurden.