Die Geschichte des denkmalgeschützten Giebelhauses reicht bis in das Mittelalter zurück. Im 13. Jahrhundert wurde ein Speicherhaus errichtet. Aus dieser Zeit stammen die klosterformatigen Brandwände und das Mauerwerk des Westgiebels. Um 1830 wurde das Haus im Stile der Zeit zum Wohnhaus umgebaut und gutbürgerlich ausgestattet.
Spätestens ab den 1930er Jahren wurde das Gebäude vernachlässigt, ab 1990 konnte es wegen starker Feuchtigkeitsschäden durch Niederschlagswasser nicht mehr genutzt werden.
Infolge dieser Schäden war die innere Holzkonstruktion massiv vom echten Hausschwamm befallen. Erhalten werden konnten die Brandwände, der Keller, die Straßenfassade und das hofseitige Giebelfachwerk.